Il y a toujours une raison pour fêter!

Guten Abend meine Lieben,


wilkommen zu einem meiner letzten Beiträge.

Traurig, aber wahr. Mir bleiben jetzt nicht mal mehr 3 Wochen, bis es wieder zurück nach Deutschland geht.

Auch wenn ich momentan nicht mehr so motiviert bin, was die Arbeit angeht, kann ich es mir grade noch nicht wirklich vorstellen, wie es ist, wieder in Deutschland zu sein und nicht mehr jeden Tag Französisch zu reden, jedes Wochenende nach Paris zu fahren, etc.


Zu Beginn der letzten Woche war ich leider noch ziemlich erkältet, weswegen ich dann den Sprachkurs einmal ausfallen lassen habe, um mich auszuruhen.

Die Kommunion hat mich doch sehr geschafft, aber mittlerweile bin ich wieder gesund.

Am Dienstag war dann mein Geburtstag.

Meine Gastfamilie hat erst nicht dran gedacht (bzw. ich war mir auch nicht sicher, ob sie es generell wussten), aber mein Gastvater hat es dann auf Facebook gelesen.

Ich glaube das war meiner Gastmama schon etwas peinlich, aber sie hat dann schnell noch einen Kuchen gebacken und die Kinder haben Bilder gemacht.

Nach der Schule war ich dann mit Vera noch im Park von StGermain, um wenigstens etwas zu machen.

Dort habe ich mir dann auch mal ein echt sauteures Eis gegönnt, am Geburtstag kann man das ja mal machen.

Mein Gastvater ist dann etwas früher heimgekommen und wir haben ein bisschen gefeiert.

Es war echt komisch, an seinem Geburtstag nicht zuhause zu sein, auch wenn mir natürlich alle gratuliert haben.

Trotzdem war es ein schöner Tag und die richtige Feier sollte erst noch kommen, aber dazu später mehr.

Der Mittwoch wurde zuerst mit Gauthier und seinem Freund im Garten beim Fußballspielen verbracht (ich hab 3 Tore geschossen immerhin! :D) und dann ging es mit Cyprien in einen Technikladen.

Er hatte nämlich zu seiner Kommunion Geld bekommen, was er in einen MP3-Player investieren wollte.

Prinzipiell ist das ja keine schlechte Idee, aber Gauthier, der immerhin 2 Jahre älter ist, durfte sich ein paar Wochen zuvor keinen kaufen.

Selbstverständlich war Gauthier dann total sauer, als wir mit dem Gerät heimkamen, was ich auch vollkommen verstehen kann.

Meine Gastmutter hatte hingegen keine Ahnung, warum er so eifersüchtig und traurig war.

Das fande ich schon echt heftig, dass der Ältere etwas verboten bekommt, was der Jüngere darf und dann wundert man sich, warum er das nicht so toll findet.

Aber das läuft hier leider oft so, Gauthier zieht so oft den Kürzeren in vielen Hinsichten.

Am Donnerstag wurde ich von Vera und Jacqueline in die Crêperie eingeladen, als Geburtstagsgeschenk.

Ich hatte einen unglaublich guten, süßen Crêpe mit Eis und wir hatten einen schönen Nachmittag.

Ich bin einfach so froh, so tolle Gefährten hier gefunden zu haben.

Der Freitagmorgen begann mit den Beiden im Park, wo wir unter anderem Cyprien bei einem Wettlauf der Schule zusahen und später hatte ich noch Kommunikationskurs.

Diesmal bin ich aber etwas früher gegangen, um noch etwas in "Les Halles" shoppen zu können.

Abends ging es dann für mich zum ersten Mal dieses Jahr an die Seine, wo ich mit Sophia, Nathalie, Anton, Mara und Benny eine schöne Zeit verbrachte.

Die 5 haben mir eine Einwegkamera geschenkt und einen Gutschein für ein All-you-can-eat essen bei "Flam's" am nächsten Tag.

Das ist eine Flammkuchenkette, wo man echt gut und einigermaßen günstig essen kann.

Samstag trafen wir uns also alle plus Vera und Jacqueline im Parc de Bagatelle, einem traumhaften Rosengarten im Westen von Paris, um dann später zu Flam's zu und abends noch feiern zu gehen (anlässlich meines Geburtstages).

Nachdem wir uns also die Bäuche vollgeschlagen hatten, gings kurz nach Hause bzw. für mich zu Benny, um sich fertig zu machen und kurz drauf trafen wir uns an der Seine.

Von dort aus ging es dann ins Café Oz, einem Club, in dem ich mit Jacqueline schon einmal war.

Wir hatten einen tollen Abend und Vera und ich konnten dann zum Glück bei Benny übernachten, da es keine wirkliche Möglichkeit gab, nach Hause zu fahren.


Ich hab mich so sehr gefreut, über die Geschenke und die tolle Zeit, die wir am Wochenende miteinander verbracht haben.

Es ist nicht selbstverständlich, so tolle Freunde im Ausland zu finden und ich bin einfach unglaublich dankbar darüber.

Auch wenn das natürlich heißt, dass der Abschied nicht leicht fallen wird. Ich hoffe, wir schaffen es immer mal wieder, uns in Deutschland zu treffen, wenn vielleicht auch nicht alle zusammen.


Am Sonntag habe ich dann größtenteils gechillt. Ich hatte das Haus für mich, da meine Gastfamilie weg war, und so bin ich dann erst um 4 noch einmal ziemlich übermüdet nach Paris gefahren, um mit den üblichen im Park zu chillen.


So ging ein tolles Wochenende vorbei, welches ich nicht so schnell wieder vergessen werde.




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