Vive le printemps en France!

Bon après-midi à tout le monde!

 

Ich befinde mich gerade mitten in einer ziemlich anstrengenden Arbeitswoche, da die Kids Ferien haben und ich deshalb den ganzen Tag arbeite.

Allerdings ist das Wetter hier traumhaft, sodass der Tag draußen im Garten verbracht wird, wo man natürlich mehr Möglichkeiten zur Beschäftigung hat.

Das sind jetzt auch die letzten Ferien in denen ich hier bin, wenn Samstag ist, hab ich das also entgültig hinter mich gebracht.

Da ich gerade nicht so viel Zeit habe, gibt es diesmal nur einen kurzen Bericht der letzten Woche, dafür aber endlich mal wieder einige Bilder.

Nach einer relativ entspannten Woche ging es Freitagmorgen wie so oft mit Vera & Jacqueline Kaffeetrinken in Saint-Germain.

Die Starbucksmitarbeiter können sich meinen Namen aber offensichtlich immer noch nicht merken und so stand auf meinem Becher diesmal "Cotorina" :D Schön oder?

Tja Mama und Papa, einen frankreichkompartiblen Namen habt ihr euch nicht gerade ausgesucht! Mittlerweile habe ich schon einige Bilder der witzigsten Schreibweisen zusammen :)

Eigentlich wollten wir unsere Lyonreise etwas planen, aber wie das immer so ist, wenn man sich etwas vornimmt, gemacht haben wir es natürlich nicht.

Dafür sind wir hinterher noch ein bisschen durch die Läden geschlendert und Taboulé für das Mittagessen gekauft (das ist wie Couscous nur viel besser).

Nach einem kurzen Arbeitstag ging es dann abends noch zu McDoof für den Freitagabend-wir-sind-viel-zu-müde-um-was-zu-machen-Talk :D

Für das Wochenende waren warme Temperaturen und Sonnenschein angesagt, sodass ich den Tag mit Vera und Jacqueline an der Seine verbracht habe.

Vorher waren wir noch in "Le Stube" Essen, das ist ein deutsches Restaurant in Paris, wo man lauter Sachen wie Currywurst, Brezeln, Kartoffelsalat oder Sauerkraut bekommt.

Ganz billig war es nicht (aber in Paris ist da ja eh überall so) aber dafür echt gut (meins zumindest).

Hinterher haben wir uns dort noch einen Rhabarberkuchen mit Streuseln gegönnt, sowas findet man in Frankreich nämlich auch nicht.

 

An der Seine sind wir dann vom Louvre bis zum Gare de Lyon gelaufen, immer am Ufer entlang, was echt ne lange Strecke war, aber einfach wunderschön. Mittlerweile blüht fast alles und entlang der Seine sind viele Stände, die Bücher und Gemälde verkaufen.

Man entdeckt einfach immer wieder neue, belebte Ecken und ich bin sowieso jemand, der es liebt, am Flussufer zu sitzen (mit was Gutem zu Essen oder Trinken versteht sich :D)

 Abends waren wir dann bei Jacqueline, die eine kleine Küchenzeile im Keller hat, sodass wir dort einen Salat gemacht haben und sogar ein kleines Schokofondue, wir haben uns es also gut gehen lassen.

Ich finde es immer extrem spannend, zu sehen, wie andere AuPairs leben und deren Familien (zumindest kurz) kennenzulernen.

Jacqueline ist ein bisschen meine "Leidenspartnerin" hier, da sie viele ähnliche Probleme hat wie ich, vorallem mit den Arbeitszeiten. Wir können uns also ganz gut beieinander ausheulen :)

Sonntag ging es dann zu einem späten Frühstück/Mittagessen ins AntiCafé (dort, wo man einen stündlichen Tarif zahlt und Kaffee und Snacks bekommt, so viel man will) und danach folgte eins meiner persönlichen Highlights, welches jetzt endlich von meiner ToDo-Liste gestrichen wurde.

Es gibt so unglaublich viele Dinge, die ich in Paris noch gerne machen würde, auch wenn ich jedes Wochenende da bin und ich bin mir leider sicher, dass ich in der wenigen verbleibenden Zeit nicht mehr alles anschauen kann.

Aber wie gesagt, ein Punkt wurde jetzt abgearbeitet und zwar: eine Schifffahrt auf der Seine.

Ich habe ja vorhin schon geschrieben, dass ich Flüsse ziemlich gerne mag (was für andere Gewässer genauso gilt) und ebenso fahre ich unglaublich gerne Boot/Schiff.

Meine Eltern, aber besonders meine Großeltern waren früher oft mit uns Schifffahren und für mich ist das einfach eine Sache, die man mit Möglichkeit in jeder Stadt, in der man sich länger aufhält, gemacht haben sollte.

Das Schiff fuhr von der Pont Neuf (die älteste Brücke in Paris, auch wenn der Name übersetzt "neue Brücke" bedeutet) bis zum Eiffelturm, dann zurück und weiter bis zu Bastille und dem Gare de Lyon.

Da das Wetter traumhaft war, konnten wir die Fahrt richtig genießen und uns war auch nicht kalt, was bei mir schon viel heißt.

Danach gings über die Brücke ins Quartier StMichel, wo man gut Döner essen kann und zum entspannen in den Jardin du Luxembourg.

Das Wochenende war echt super, wir haben sehr vom schönen Wetter profitiert und Paris hat sich von seiner besten Seite gezeigt.


Am Montag gehts dann endlich in den Urlaub nach Perpignan, mit Abstechern nach Montpellier und Collioure.

Perpignan liegt fast an der spanischen Grenze, sodass wir auf warme Temperaturen hoffen. Wir wollen auch mal an den Strand, auch wenn es zum Baden wahrscheinlich eher noch ein bisschen kalt sein wird.


Die Zeit hier rast jetzt, wie zu erwarten war, unglaublich und mir bleiben nur noch etwas mehr als 2 Monate.

Jetzt, wo es langsam wärmer wird, gibt es einfach so vieles, was man machen kann, und man genießt die Zeit in Paris sehr.

Allerdings freue ich mich auch auf ein neues Kapitel im Herbst, wenn das Studium losgeht.

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