Von sportlichen Aktivitäten, Puderpreisen und australischen Clubs

Guten Morgen allerseits!

 

Dadurch, dass es jetzt morgens schon während dem Kinder-in-die-Schule-fahren sehr hell ist, kann ich mich dazu motivieren, den Blog gleich Montagmorgens zu aktualisieren, anstatt nochmal schlafen zu gehen.

Die letzte Woche mit den Kindern war vor allem geprägt durch eins: das neue Trampolin.

Meine Gasteltern haben letzten Herbst spontan ein riesiges Trampolin gekauft, es war damals aber leider schon zu kalt, um es aufzustellen.

Letzten Sonntag war es dann aber so weit und jetzt sind unsere Nachmittage geprägt vom Trampolinspringen, was unglaublich anstrengend sein kann sag ich euch!

Vor allem, wenn 3 Kids alle unbedingt mit dir hüpfen wollen, natürlich aber hintereinander.

Meine Gasteltern haben jetzt jedoch festgestellt, dass ihnen das Trampolin viel zu groß ist und dass sie es wieder weggeben wollen.

Das ist einfach so typisch für die beiden. Erst wird etwas Hals über Kopf für einiges an Geld gekauft, dann stellt man fest, dass es doch nicht so toll ist, und schon landet es in der Ecke.

Das hätte es bei mir zuhause nicht gegeben (mal ganz abgesehen davon, dass wir noch so lang hätten betteln können, wie wir wollten, ein Trampolin wäre uns nicht ins Haus gekommen).

Ansonsten gab es keine besonderen Vorkommnisse mit den Kindern, ich musste nur 1mal Babysitten und das hat super funktioniert.

Allerdings war ich diese Woche positiv überrascht von meinen Gasteltern.

Ich hatte euch ja erzählt, dass ich letzte Woche sehr oft abends arbeiten musste, eigentlich mehr als ausgemacht.

Anfang dieser Woche kam dann aber meine Gastmama auf mich zu und drückte mir mehr Geld in die Hand als sonst und meinte, dass das für das Babysitten sei.

Ich habe mich wirklich gefreut, da damit meine These widerlegt ist, dass ihnen nicht auffällt, wie viel ich arbeite.

Generell läuft es langsam wirklich wieder besser in meiner Familie, worüber ich echt froh bin.

Ich glaube, dass damals zum Teil auch einfach schlechte Laune an mir abgelassen wurde und dass sie doch zufriedener mit mir sind, als ich damals den Eindruck hatte.

Jetzt sind es auch schon nur noch 3,5 Monate (:O) und die werden schnell rumgehen, leider.

Letzte Woche wurde ich außerdem mal wieder damit konfrontiert, wie teuer Frankreich doch ist.

Ich meine, ich habe mich langsam damit abgefunden, für einen Kaffee 4 Euro und für einen Döner oder Sandwich 6 Euro zu zahlen.

Mir ist aber letzte Woche mein Puder leer gegangen und der billigste, den ich im Supermarkt finden konnte (Dm oder so gibts hier nicht), lag bei sage und schreibe 8 Euro von der Supermarkt-Eigenmarke.

Entgegen meines schwäbischen Geizes musste ich dann wohl oder übel damit zur Kasse, und natürlich kann ich nicht gerade sagen, wenigstens etwas gutes für mein Geld bekommen zu haben.

Anne-Sophie, meine Gastmama hat mir von ihren ersten Einkäufen damals in Deutschland erzählt und meinte, anfangs konnte sie gar nicht glauben, dass die Preise so stimmen, wie sie angeschrieben sind und hat den Einkaufswagen bis oben hin vollgestopft.

 

Am Freitagmorgen habe ich mich mit Jacqueline und Vera bei Jacqueline zuhause getroffen, um zusammen zu kochen (sie hat eine eigene Küchenzeile) und unsere Reise zu planen, die wir im Mai machen wollen.

Oder leider besser wollten, Wir wollten eigentlich 3 Tage nach Nizza und haben auch eine tolle und günstige Unterkunft über airbnb gefunden, aber leider kommen wir nicht unter 120 Euro pro weg nach Nizza.

Das ist dann doch ein bisschen viel für 3 Tage, zumal wir alle entweder nochmal heimfahren oder woanders hin reisen.

Eventuell gehen wir dann aber in eine andere Stadt, mal sehen.

Dieses Wochenende musste ich gar nicht arbeiten und so bin ich dann Samstagmorgens erstmal ein bisschen Shoppen gegangen - leider ohne Erfolg.

Abends war ich bei einem französischen Freund von Jacqueline eingeladen, um später zusammen in einen Club zu gehen.

War echt cool sich mal länger auf Französisch zu unterhalten (außerhalb der Familie), das ist halt der Nachteil bei so vielen Deutschen hier.

Der Club war ein australischer Club/Bar im Süden von Paris und ziemlich cool. Viele Clubs in Paris spielen fast ausschließlich Electro, was einfach nicht mein Ding ist und dort war die Musik echt gut.

Anschließend gings mit dem Nachtbus nach Hause und ich lag um halb 4 wieder im Bett :)

Sonntagnachmittag war ich dann bei Anton um mit den üblichen unsere nächste Reise zu planen. 

Die Suche einer Ferienwohnung gestaltet sich als nicht so einfach, da die meisten Ende April schon belegt sind, aber wir werden schon noch etwas finden.


Diese Woche fahren die 2 Jungs am Donnerstag in den Skiurlaub, sodass zumindest das Ende der Woche entspannter wird und ich beim Babysitten nur noch 1 Kind ins Bett bringen muss.


Bis bald,


Katharina :)

 

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