Schaffe, schaffe, Häusle baue.

Bonjour und Hallo,

 

erstmal tut es mir leid, dass der Eintrag erst so spät kommt, aber ich versuche grade, mich etwas um mein Studium zu kümmern, was viel Zeit wegnimmt.

Wieder ist ein Monat rum und wir rücken dem Frühling immer näher, der von uns AuPairs noch sehnlicher erwartet wird, da man dann endlich wieder besser draußen sein kann und sich nicht nur von Café zu Café bewegen muss.

Für dieses Wochenende sind schon 12 Grad angesagt, ich freu mich!

Heute ist Mittwoch, das heißt die Ferien sind hier in Frankreich seit 2 Tagen auch schon wieder vorbei und der Alltag geht wieder los.

Letzte Woche habe ich dann den unangenehmen Teil der Ferien hinter mich gebracht, denn ich muss ja immer eine Woche arbeiten und dann immer ca. 12 h pro Tag.

Am Montag hatte ich noch Angst, dass bei den Kids schnell Langeweile aufkommen könnte, da keiner einen Ferienkurs hatte, aber es sollte alles anders kommen.

Montag bin ich mit Cyprien und Florentine zu McDoof und ins Kino gegangen (Biene Maja, wirklich sehr süß!), sodass der Mittag schnell vorbei war, allerdings ging der Streit dann auch sofort los, was ich schon befürchtet hatte.

Der Dienstag sollte aber anders laufen: ziemlich spontan hat sich die Oma mit 4 Cousins meiner Gastkinder angekündigt (die Familie hat eigentlich sogar 5 Kinder, aber die Mutter musste mit einem ins KH, weswegen die anderen dann bei uns waren), sodass wir dann plötzlich zu 10. im Haus waren.

Mittags gings dann zum Thailänder essen, ich liebe dieses Restaurant einfach - da waren wir kurz nach meiner Ankunft schon einmal.

Man kann nicht sagen, dass die Zeit mit den insgesamt 7 Kindern nicht anstrengend war, aber immerhin hatten alle einen Spielpartner, was mir sehr geholfen hat.

2 der 4 Cousins sind dann auch 2 mal zum schlafen geblieben und so war ganz schön was los bei uns.

Am Donnerstag bin ich dann nochmal mit der Bande ins Kino und zu McDonalds, ich sag's euch, bestellen mit mehreren Kindern ist ein mega Chaos!

Donnerstagabend waren zumindest die Kleinen super müde und knatschig, weswegen die Cousins dann auch nicht nochmal zum schlafen dageblieben sind.

Anne-Sophie hat sie dann nach Paris zur Oma gefahren und ich hab die Kinder ins Bett gebracht - was leider überhaupt nicht geklappt hat, da Florentine 2 h durch geheult oder besser geschrien hat (weil die Cousine weg war, Mama nicht da und einfach weil sie hundemüde war) und ich war total fertig und konnte sie mit nichts zur Ruhe bringen.

Ein AuPair ist halt doch nicht die Mama und manchmal kann eben nur die Mama einen beruhigen.

Am Freitag wollten Anne-Sophie und ich noch einen kleinen Ausflug mit den Kids machen, nämlich in den "Palais de la Découverte" in Paris, einer Ausstellung, bei der die Kinder einiges ausprobieren können (so à la Mathematikum).

Da sich der Palais in einer Seitenstraße der Champs-Élysées befindet, und wir westlich von Paris wohnen, mussten wir mit dem Auto durch den Kreisverkehr am Arc de Triomphe und natürlich auch die Champse runter.

Vorher habe ich überlegt, zu fahren, da ich so mal "unter Aufsicht" in Paris gefahren bin, aber hinterher war ich so froh, es nicht getan zu haben.

Das Autofahren dort ist noch viel chaotischer als es aussieht und meine Gastmutter tat mir wirklich leid - auch wenn sie es gewohnt ist, da sie in Paris nahe der Sorbonne aufgewachsen ist.

Die Kids haben sich im Museum leider unmöglich benommen und hatten keine Lust auf garnichts, weswegen ich es schnell bereut habe, auf die Idee gekommen zu sein.

Hinterher wurde die Laune mit Crêpes wieder gehoben und Gauthier wurde bei der Oma abgeliefert - welche mitten auf einem riesen Boulevard wohnt, richtige Großstadt-Schickimicki-Oma- da er dort übernachten sollte.

Nach der Heimfahrt bin ich dann auch wieder nach Paris, um mit Nathalie und Sophia bei Anton einen Film zu schauen und habe dann auch dort geschlafen, da die RER mal wieder nicht wirklich gefahren ist.

Wer denkt, dass man in Stuttgart viele Probleme mit Verspätungen oder Streiks hat, der soll echt mal nach Paris kommen, das geht einem echt sehr auf die Nerven.

Am Samstag habe ich mich mit Vera getroffen, die eine Woche in Deutschland verbracht hatte und wie ich danachh arbeiten musste.

Nach einem Spaziergang am CanalStMartin trafen wir uns mit Nathalie und Mara, um "Papa ou Maman" im Kino anzusehen, ich hab schon lang nicht mehr so viel gelacht!

Abends bin ich dann tot ins Bett gefallen, die Woche war echt nicht ohne - jeden Tag so lange zu arbeiten zehrt sehr an den Kräften.

Den Sonntag haben wir im Marais verbracht, mit Döner und Kaffee auf dem Place des Vosges - diesmal war auch Sophia wieder mit von der Partie, welche das Glück hatte , 2 Wochen frei zu haben und nach Amsterdam dann noch nach Deutschland gefahren ist.


Dieses Wochenende werde ich mal wieder viel arbeiten müssen, aber dafür weiß ich jetzt, dass meine beiden Geschwister mit ihren Freundinnen in 4 Wochen hintereinander kommen dürfen, worüber ich mich unglaublich freue.


Ich wünsche euch noch eine schöne Restwoche.


Katharina :)


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